Renovierung & Sanierung

Boden sanieren: Typische Fehler und wie man sie vermeiden kann

CB
Verfasst von Firmenweb Contentbase
Lesedauer: 7 Minuten
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Inhaltsverzeichnis
Welche Fehler bei der Bodensanierung sind eigentlich besonders häufig? Auch als professioneller Dienstleister stehst du möglicherweise vor dem Problem, dass die Arbeiten im Rahmen der Fußbodensanierung nicht das gewünschte Ziel erfüllen. Der umfangreiche Prozess ist prädestiniert für Fehler. Erfahre hier, welche das sind und wie du diese vermeiden kannst.
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Planen im Voraus – schon hier entstehen häufig Fehler

Die Planungen und Vorbereitungen für die Sanierung des Fußbodens gehören zu den wichtigsten Schritten einer erfolgreichen Umsetzung des Auftrages. Doch bereits bei der Planung und Vorbereitung kommt es häufig zu Fehlern, die vor allem im Detail liegen. Bevor du darüber nachdenkst, wie du den Boden sanieren kannst, ist erst einmal eine umfangreiche Analyse notwendig. Abhängig vom Zustand und der Art des Bodens, kann es zu folgenden Problemen kommen

  • Schäden am Boden oder unter dem Boden
  • Unebenheiten auf der Bodenfläche
  • Feuchtigkeit im Bodenbereich

Diesen Problemen kannst du nur dann entgegenwirken, wenn du sie kennst und in deinen Planungen berücksichtigst. Verzichtest du, aus welchen Gründen auch immer, auf eine Analyse, kann das später sehr kostenintensive Nacharbeiten nach sich ziehen.  Teile genau dies auch ruhig deiner Kundschaft mit. Erkläre genau, warum eine detaillierte Analyse des Bodens so wichtig ist und wie sich diese nachhaltig auf den Erfolg der Sanierung auswirkt

Fehler bei der Auswahl der jeweiligen Materialien

Fehler bei der Auswahl der Materialien zeigen sich nicht unbedingt bereits bei oder kurz nach der Sanierung. Sie können sich dennoch nachhaltig darauf auswirken, wie deine Arbeit bei deiner Kundschaft wahrgenommen wird. Abhängig vom Raum, den Anforderungen an den Bodenbelag sowie der Optik sollten verschiedene Materialien gewählt werden.

Nehmen wir an, die Bodensanierung erfolgt in einem Badezimmer oder einer Küche. Hierbei handelt es sich um Räumlichkeiten, die viel frequentiert werden und in denen häufiger Feuchtigkeit herrscht. Die Reinigung muss möglichst effektiv und einfach erfolgen können. Niemand würde als Bodenbelag nach der Sanierung einen Teppichboden auswählen.

Nicht ganz so einfach ist die Entscheidung für die Materialien dann, wenn es sich um einen anderen Raum handelt. Daher ist es wichtig, mit deiner Kundschaft genau zu besprechen, welche Vorstellungen diese hat. Bei klassischen Wohnbereichen wird meist viel Wert auf die Optik und einen hohen Komfort gelegt. Erfolgt die Bodensanierung dagegen in Praxisräumen oder anderen gewerblichen Einheiten, sind Optik und eine hohe Lebensdauer auch bei viel Publikumsverkehr wichtig.

Zeitlose Optik spielt bei Materialien für den Fußboden eine wichtige Rolle

Ein Fehler, der zwar nicht unbedingt dich als ausführende Partei betrifft, aber dennoch auf dich zurückfallen kann, ist die fehlende Flexibilität bei der Optik des Materials. Häufig findet die Bodensanierung im Rahmen von Umbauarbeiten statt. Die wenigsten Menschen machen sich hier Gedanken darüber, was passiert, wenn sie den Stil der Räume später verändern möchten.

Du als Profi solltest jedoch genau dieses Thema ansprechen. Auch bei Materialien für einen neuen Fußboden gibt es Trends, die nur eine kurze Lebensdauer haben. Möglicherweise ärgert sich deine Kundschaft schon nach einigen Monaten über einen sehr auffälligen Boden. Plane ausreichend Zeit für eine umfassende Beratung ein, integriere Vorschläge auch in Hinblick auf zukünftige Raumveränderungen. So stellst du sicher, dass dieses Thema ausreichend Aufmerksamkeit erhält.

Feuchtigkeitskontrolle – häufig vernachlässigter Vorgang

Bei der Sanierung des Fußbodens ist oft nicht erkennbar, woher starke Schäden an den Materialien stammen. Allerdings ist einer der häufigsten Auslöser ein Feuchtigkeitsschaden. Dieser kann bereits länger zurückliegen oder gar nicht auf den ersten Blick erkennbar sein. Ein Fehler, der oft passiert, ist die fehlende Feuchtigkeitskontrolle. Wirkt ein Boden optisch trocken, ist dies kein verlässlicher Hinweis darauf, dass er auch wirklich trocken ist. Verzichtest du auf die Feuchtigkeitskontrolle, kann das zu folgenden Problemen führen: 

  • Das frisch verlegte Material quillt auf. 
  • Es kommt zur Ausbildung von Schimmel
  • Der Bodenbelag hat nur eine kurze Lebensdauer. 

Im Rahmen der Sanierung ist es daher unbedingt notwendig, eine umfassende Feuchtigkeitskontrolle durchzuführen und mit Barrieren zu arbeiten. Zudem sollte das Material erst aufgebracht werden, wenn ein trockener Untergrund sichergestellt werden kann - zum Beispiel durch die passende Abdichtung

Fehler bei der verwendeten Technik

AspektBeschreibungWichtige Punkte
BodenanalyseDurchführung einer umfassenden Analyse des Bodens vor der Verlegung.Überprüfen auf Feuchtigkeit, Tragfähigkeit und Beschaffenheit des Untergrunds.
FeuchtigkeitskontrolleSicherstellen, dass der Boden die richtige Feuchtigkeit aufweist.Messung der Feuchtigkeit und gegebenenfalls Anpassungen vornehmen, um Schäden oder Schimmelbildung zu vermeiden.
MaterialauswahlAuswahl des optimalen Materials für den Bodenbelag.Berücksichtigung von Materialeigenschaften, Verwendungszweck und Kompatibilität mit dem Untergrund.
HerstelleranweisungenBeschäftigung mit den spezifischen Anweisungen des Herstellers für das eingesetzte Material.Beachtung der empfohlenen Verlegetechniken, Trocknungszeiten und anderen wichtigen Richtlinien, um optimale Ergebnisse zu gewährleisten.
VerlegetechnikTechniken und Methoden, die bei der Verlegung des Materials angewendet werden.- Präzise Planung und Vorbereitung.- Anwendung der richtigen Verlegetechniken entsprechend dem Material.- Sicherstellung der richtigen Akklimatisierung und Verlegetechniken.
Kontrolle während der VerlegungÜberwachung des Verlegungsprozesses, um Fehler frühzeitig zu erkennen.Regelmäßige Kontrolle auf Blasenbildung, Ungleichmäßigkeiten oder andere Mängel.
NachbearbeitungAbschließende Schritte nach der Verlegung, um die Qualität sicherzustellen.- Reinigung des Bodens.- Überprüfung auf Unebenheiten.- Sicherstellung, dass alle Übergänge und Kanten korrekt verarbeitet sind.

Am falschen Ende gespart wird teilweise bei den Werkzeugen. Sorge dafür, dass alle Werkzeuge für die Fußbodensanierung in regelmäßigen Abständen geprüft werden und den höchsten Standards entsprechen. Der rechtzeitige Austausch der Werkzeuge sorgt dafür, dass deine Mitarbeitenden auf höchstem Niveau arbeiten können.

Fazit – Boden sanieren sollte von Beginn an korrekt geplant werden

Fehler bei der Bodensanierung treten in vielen Fällen bereits bei der Planung und Kontrolle des Ist-Zustandes auf. Diese lassen sich am besten vermeiden, wenn du dir hier bereits ausreichend Zeit nimmst, um alle Eventualitäten zu berücksichtigen, einzuplanen und mögliche Problemquellen zu reduzieren. Setze auf umfassende Feuchtigkeitskontrollen und eine detaillierte Beratung bei der Entscheidung für das richtige Material. Eine Absprache zu den Verlegungstechniken mit deinem Team berücksichtigt die Erfahrungen aller und reduziert die Fehlerquote ebenfalls. 

FAQ zum Thema häufig Fehler bei der Fußbodensanierung

Inwieweit können Fehler bei der Vorkontrolle auftreten?

Wird der Boden vor dem Beginn der Sanierung nicht ausreichend geprüft ist es möglich, dass Feuchtigkeit und Unebenheiten übersehen werden. Dies wirkt sich auf den Gesamterfolg der Sanierung aus.

Welches Material eignet sich für die Fußbodensanierung?

Welches Material für die Fußbodensanierung sinnvoll ist, hängt davon ab, in welchen Räumen der Fußboden bearbeitet wird und welche Ansprüche durch die Nutzer an das Material gestellt werden. Von Fliesen über Parkett und Laminat bis hin zu Teppich gibt es viele Optionen, die sich aber nicht für jeden Zweck eignen.

Warum ist Feuchtigkeit bei der Bodensanierung ein Problem?

Nicht jedes Feuchtigkeits-Problem ist direkt erkennbar. Führst du keine ausreichende Feuchtigkeitskontrolle durch, kann sich dies nachhaltig auf das neue Material auswirken.

Welche Verlegungstechnik eignet sich bei der Fußbodensanierung?

Auch bei diesen Punkt ist es wichtig, den Ist-Zustand sowie das ausgewählte Material zu berücksichtigen, um die passende Technik auszuwählen.

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