Peter Bobsien Fußbodenbau GmbH
Haart 224tor24539 Neumünster, ...
Beim Umzug in die neue Wohnung ist es für viele selbstverständlich, dass ein neuer Boden verlegt wurde. Die Frage nach den Arbeitern die hinter dieser harten Arbeit stecken bleibt aus. Vielmehr wird nur nach der vorhandenen Bodenart gefragt. Laminat, Parkett oder doch ein Teppichboden? Zum Glück gibt es in Form der Bodenleger spezialisierte Fachkräfte, die uns diese Arbeit abnehmen. Sie sind neben dem Verlegen eines Bodens allerdings noch für viele weitere Aufgaben zuständig.
Bodenleger arbeiten überwiegend in Betrieben, die auf Verlegen spezialisiert sind, Firmen des Raumausstattungshandwerks und in Trockenbauunternehmen. Die Experten für Bodenbeläge aller Art sind, wie es der Name schon sagt, zuständig für das Verlegen der verschiedenen Bodenarten. Darunter zählen zum Beispiel Teppich, Linoleum, PVC, Kork, Laminat und Parkett. Bevor es jedoch zum Verlegen kommt, müssen die Bodenleger die Räume ausmessen, um den Bedarf an Material zu errechnen. Auch die Auswahl der Werkzeuge muss davor geschehen. Wichtige Werkzeuge, die immer wieder verwendet werden, sind unter anderem Spachtel, Zangen, Andruckrollen und Stahlwalzen. Zudem müssen Unterbaukonstruktionen angefertigt werden, auf denen dann anschließend der gewählte Boden verlegt wird. Des Weiteren sind sie zuständig für die Reinigung und Versiegelung des Bodens. Auch das Sanieren älterer und beschädigter Böden zählt zu deren Aufgabenbereich. Die ganze Arbeit findet in Zusammenarbeit mit den Kunden statt. Die Kundenberatung ist ein wichtiger Bestandteil der Arbeit, da sie den Kunden sowohl bei der Gestaltung, als auch bei der Wahl des Bodenmaterials beratend zur Seite stehen.
Seit 2002 gibt es deutschlandweit eine anerkannte Ausbildung zum Bodenleger. Sie dauert in der Regel drei Jahre und erfordert rechtlich gesehen keinen Schulabschluss. Allerdings werden überwiegend Hauptschüler und Realschüler eingestellt. Zusammen bilden sie ungefähr 90% aller Auszubildenden. Eigenschaften die man für diese Ausbildung mit sich bringen sollte sind körperliche Belastbarkeit, Teamfähigkeit sowie Selbstständigkeit und eine gestalterische Grundbegabung. Sind diese Voraussetzung erfüllt steht der Ausbildung nichts mehr im Wege. Während der drei Jahre lernen die angehenden Bodenleger wie man die verschiedenen Bodenbeläge verlegt. Das geschieht sowohl in der Theorie als auch in der Praxis. Weitere Inhalte der Lehre sind die Gestaltung eines Fußbodens, sowie dessen Instandhaltung und Instandsetzung. Des Weiteren müssen die Auszubildenden Skizzen richtig lesen und auch anfertigen können. Abgerundet wird die Lehre durch Werkstoffkunde (Holz, Kunststoffe, Metalle) sowie der Arbeit mit den verschiedenen Werkzeugen.
Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung gibt es verschiedene Möglichkeiten für die ausgelernten Bodenleger sich weiterzubilden. Wie bei fast allen Handwerksberufen gibt es eine Meisterprüfung. Zudem gibt es Weiterbildungen zum Techniker mit Fachrichtung Bautechnik. Im Falle einer Hochschulberechtigung wäre ein Studium in Innenarchitektur erstrebenswert.